Orthomolekular Mikronährstoffe sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, die als Cofaktoren zur Aufrechterhaltung von Stoffwechselfunktionen und vielen Reaktionsabläufen im menschlichen Körper benötigt werden. In diesem Zusammenhang werden auch Vitalstoffe wie essentielle Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren, Prä-und Probiotika eingesetzt.
Orthomolekular bedeutet, die richtige und wirksame Dosis, natürlicher, im menschlichen Körper vorkommender Moleküle.
Normalerweise versorgen wir unseren Körper über die Nahrung mit diesen Stoffen, doch das scheint in unserem Zeitalter immer schwieriger zu werden. Denn trotz unseres Wohlstandes und der damit verbundenen Überernährung ist eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen keinesfalls sichergestellt. Fastfood und einseitige bzw. nährstoffarme Ernährung tun das Nötige dazu.
Die Wirksamkeit und das Einsatzgebiet der orthomolekularer Mikronährstoffe wurde in zahlreichen Studien erforscht. Basierend auf diesen Erkenntnissen, werden heute vermehrt orthomolekulare Mikronährstoffe und Vitalstoffe angewendet, sei es um einen Mangel auszugleichen oder als Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Mikronährstoffdefizite durchwandern mehrere Stadien bevor ein klinischer Mangel eindeutig erkennbar ist.
Bei suboptimaler Nährstoffversorgung kommt es zu unspezifischen Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen. Bei marginaler Bedarfsdeckung werden Enzymleistungen und immunologische Funktionen gehemmt. Der tatsächlich klinische Mangel zeigt sich erst in einem sehr weit fortgeschrittenem Stadium und manifestiert sich in der Zunahme funktioneller Störungen und morphologischen Veränderungen.
Durch einfache Labortests können Sie ihren Nährstoffstatus bestimmen und damit frühzeitig erkennen ob eine Ergänzung durch Vitamine, Mineralstoffe oder bioaktiver Stoffe notwendig ist. Je nach Ernährungszustand kann schon die Verbesserung der Ernährungssituation ausreichend sein.
Orthomolekulare Mikronährstoffe und Vitalstoffe in Form von Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung, sie kommen nur dann zum Einsatz wenn durch die Nahrung der Mangel nicht mehr ausgeglichen werden kann, bzw. ein erhöhter Bedarf besteht.
Ein erhöhter Nährstoffbedarf besteht bei
- Älteren Personen
- Personen mit hohen beruflichen und privaten Anforderungen
- Schwangere, Stillende
- Sportlern